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03März2016

.. .diese Worte stehen auf dem Jugendhaus, bei dem  wir uns an diesem Abend das erste Mal mit den  katholischen senegalesischen Jugendlichen getroffen haben.

Zwei senegalesische Jungs, die wir schon vom Deutschunterricht kannten, nahmen uns mit zu ihrem wöchentlichen Jugendtreff.

Kaum sind wir an der Kirche St. Anne angekommen, rannten uns schon eine  Vielzahl von kleinen Kindern entgegen. Rund um die Kriche versammelt, befanden sich verschiedene Gruppen von Kindern der Pfarrei. Vor allem die kleinen süßen Pfadfinder fielen uns sofort auf. Es dauerte keine Sekunde, schon waren wir von vielen Kinder umringt, die uns neugierig die Hand austreckten.

Die  ganz Kleinen sprechen leider nur die Landessprache Wolof, da sie erst in der Schulzeit die Amtssprache Französisch erlernen. Besonders ein kleiner Junge war so von uns angetan, dass seine Eltern ihn allein bei uns ließen und bereits heimgingen. Zwar versuchten seine Geschwister ihn mehrmals von uns loszubringen, doch er sträubte sich mit allen Mitteln dagegen. Er war einfach zuckersüß, wir hätten ihn am Liebsten für immer behalten.

 

Die älteren Jugendliche des Jugendtreffs studierten ein Rollenspiel für den Karfreitagsgottesdienst ein, bei dem sich jede der 12 Kreuzwegstationen nachspielten.

Wir waren sehr erstaunt und fasziniert von der großen Anzahl der Jugendlichen, die sich hier engagieren. Es waren knapp 30 Jugendliche versammelt, die alle voller Leidenschaft jede einzelne Kreuzwegstation nachstellten. Sowohl Jungen als auch Mädchen im Alter von circa 18-28 treffen sich dort jede Woche, um gemeinsam zu Beten, Gemeinschaft zu erleben und sich aktiv im Gemeindeleben einzubringen. Zu Beginn und zum Ende eines jeden Treffens sprechen sie beispielsweise gemeinsam das Vater Unser oder singen ein Lied.

 

Das sind die Jugendlichen während ihres Rollenspiels

Nach dem Treffen liefen wir mit ein paar der senegalesischen Jungs nach Hause, da sie im gleichen Quartier wie wir wohnen. Allgemein ist hier alles super zu Fuß zu erreichen. Zu unseren Praktikumschulen, zur Kirche, zum Supermarkt etc. brauchen wir zu Fuß immer nur 10-15 Minuten. :-) 

xoxo Teri